Fersensporn

Schluss mit Fersenschmerzen: was wirklich gegen den Fersensporn hilft

Als Orthopädie Schuhmachermeisterin sehe ich in meiner täglichen Praxis immer wieder Menschen, die unter den typischen Beschwerden eines Fersensporns leiden, oft ohne zu wissen, was genau hinter ihren Schmerzen steckt. In diesem Beitrag erkläre ich, was ein Fersensporn ist, wie er entsteht und vor allen Dingen, was man dagegen tun kann.

 

Veröffentlicht: 28.05.2025

Inhaltsverzeichnis:  

Was ist ein Fersensporn?

Der Begriff Fersensporn beschreibt eine dornförmige Kalkablagerung am Fersenbein (Kalkaneus). Dieser knöcherne Auswuchs entsteht an den Stellen, an denen Sehnen oder Bänder am Fersenbein ansetzen, entweder an der Unterseite (plantarer Fersensporn) oder an der Rückseite (dorsaler Fersensporn) der Ferse.

Aber wichtig zu verstehen:
Der Fersensporn selbst ist nicht die Schmerzursache! Der stechende Schmerz, den Betroffene häufig beim ersten Auftreten am Morgen spüren, geht nicht direkt vom knöchernen Sporn aus, sondern von der gereizten oder entzündeten Sehnenplatte, an der der Sporn entsteht. Insbesondere die sogenannte Plantarfaszie, eine straffe Sehnenstruktur an der Fußsohle, ist häufig überlastet und entzündet, das führt zu den typischen Beschwerden.
Man kann also sogar einen Fersensporn im Röntgenbild sehen, ohne dass dieser Schmerzen verursacht. Umgekehrt können starke Schmerzen bestehen, obwohl der knöcherne Sporn noch sehr klein oder gar nicht sichtbar ist. Die Entzündung des umliegenden Gewebes, vor allem der Sehnenansätze, ist also der eigentliche Auslöser der Beschwerden.

Ursachen: Wie entsteht ein Fersensporn?

Ein Fersensporn ist das Ergebnis einer langandauernden Über- oder Fehlbelastung der Sehnen und Bänder am Fuß und einer Absenkung des Längsgewölbes. Unser Körper reagiert auf solche chronischen Reizzustände mit kleinen Einrissen und Mikroverletzungen, die er durch Kalkablagerungen zu stabilisieren versucht und daraus entsteht mit der Zeit der knöcherne Sporn.

Zu den häufigsten Ursachen zählen:

  • Mechanische Überlastung
    Wiederholte Belastungen, z. B. durch langes Stehen, intensives Gehen oder sportliche Aktivitäten wie Joggen auf hartem Untergrund, können zu dauerhafter Reizung der Sehnenansätze führen.

  • Fußfehlstellungen:
    Senkfuß, Spreizfuß oder Plattfuß verändern die natürliche Statik des Fußes. Dadurch kommt es zu einer ungleichen Gewichtsverteilung und einer Überbeanspruchung der Plantarfaszie – ein idealer Nährboden für die Entwicklung eines Fersensporns.

  • Ungeeignetes Schuhwerk
    Schuhe ohne ausreichende Dämpfung oder mit harter, flacher Sohle verstärken den Druck auf die Ferse. Auch das Tragen von hohen Absätzen über lange Zeit kann die Belastung auf Sehnen und Knochen verschieben.

  • Alter und Gewebeverschleiß
    Mit zunehmendem Alter verliert das Bindegewebe an Elastizität. Sehnen werden anfälliger für Mikroverletzungen, was die Entstehung eines Fersensporns begünstigt.

Fazit zu Ursache und Entstehung
Ein Fersensporn ist ein stiller Zeuge einer chronischen Überlastung, er selbst ist meist schmerzfrei. Erst die entzündlichen Reaktionen im umliegenden Sehnengewebe verursachen die typischen Beschwerden. Deshalb ist es wichtig, nicht nur den Sporn zu behandeln, sondern vor allem die Ursachen zu erkennen und gezielt zu entlasten, beispielsweise durch individuell angepasste Einlagen, gezielte Fußübungen und geeignetes Schuhwerk.

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Symptome: So macht sich der Fersensporn bemerkbar

Ein Fersensporn verursacht nicht immer Schmerzen. Wenn doch, sind diese meist:

  • stechend oder brennend,

  • morgens beim Aufstehen oder auch nach längerem Sitzen am stärksten,

  • lokalisiert unter der Ferse im hinteren Bereich des Längsgewölbes

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Die richtige Behandlung – mein Expertentipp

Die gute Nachricht: Ein Fersensporn ist in den meisten Fällen konservativ, also ohne Operation, behandelbar. Meine Erfahrung zeigt, dass jeder Patient anders auf Schmerzen reagiert und ihnen auch unterschiedliche Dinge helfen können. Als Orthopädieschuhmachermeisterin empfehle ich eine Kombination aus:

  • Ruhe und Entspannung

  • Vor dem Aufstehen den Fuß erst einmal dehnen und bewegen, dann ist der erste Auftritt häufig nicht so schmerzhaft.

  • Entzündungshemmende Maßnahmen, wie schmerzstillende Salben aus der Apotheke, die vorsichtig aufgetragen werden können. Bei nächtlichem Auftragen eine Socke darüber ziehen.

  • Und vor allem orthopädische Einlagen.

Warum Einlagen beim Fersensporn so wichtig sind

Speziell angepasste Einlagen entlasten die schmerzende Stelle unter der Ferse und entlasten vorhandene Fehlstellungen. Dadurch wird die Ursache der Reizung behoben, der Druck reduziert und die Sehne geschont. Der Schmerz lässt nach, und der Heilungsprozess beginnt.

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Fazit: Lassen Sie den Schmerz nicht Ihr Leben bestimmen

Ein Fersensporn muss kein Dauerproblem sein. Mit frühzeitiger Diagnose, gezielter Entlastung und individuell angepassten Einlagen lässt sich die Erkrankung gut in den Griff bekommen. Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung in der orthopädischen Schuhtechnik. Wir beraten Sie gern persönlich! Vereinbaren Sie jetzt einen Termin in unserem Sanitätshaus – für eine professionelle Fußanalyse und Ihre persönlichen Einlagen gegen Fersensporn.
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